Eli, Eli, lama sabacthani?
Musik zur Todesstunde Jesu
Karfreitag, 18. April, 15 Uhr, Deutsche Kirche
Die Stunde, in der Jesus am Karfreitag starb, wird im Christentum als besonders bedeutsam angesehen. Sie steht für den Höhepunkt seines Leidens und seines selbstlosen Opfers. Der Überlieferung nach nahm Jesus in diesem Moment unvorstellbares Leid auf sich und starb am Kreuz, um die Menschheit von ihren Sünden zu befreien. Sein Tod wird als Ausdruck grenzenloser Liebe und als Schlüssel zur Vergebung und Erlösung betrachtet. Durch dieses Opfer, so der Glaube, wurde der Weg zu Gott und zum Himmel wieder geöffnet. Diese Stunde verkörpert das Zentrum des christlichen Glaubens und gilt als ein Wendepunkt in der Heilsgeschichte.
Im Matthäusevangelium heißt es: „Und um die neunte Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme und sprach: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Das Gefühl der Verlassenheit symbolisiert die Konsequenz der Sünde – die Trennung von Gott –, die Jesus anstelle der Menschheit trägt, um sie mit Gott zu versöhnen.
Wir laden ein, innezuhalten und diesen Moment in der besonderen Atmosphäre der Deutschen Kirche mit einer Kantate von Georg Philipp Telemann und Barock-
musik von Claudio Monteverdi und Dieterich Becker zu erleben. Es musiziert das Ensemble Concerto Subito mit Hanna Schröder (Mezzosopran), Maria Holm-Solgaard (Barockvioline), Lars-Erik Larsson (Theorbe) und Leif Henrikson (Viola da Gamba).
Karten:
SEK 100 (Studierende 50), an der Abendkasse oder über www.kulturbiljetter.se