Predikstol med tak, båda rikt utsmyckade och målade i mörka toner och gyllene, hängande från en pelare.
Foto: Mattias Wahlgren

Die Kanzel

Die Kanzel in St. Marien ist aus nussbaumfurnierter Eiche. Wohl ein norddeutsches Werk, vermutlich aus Lübeck importiert.

1684 schenkten Ratsherr Johan Wolters und seine Frau Catharina der Kirche die prächtige Kanzel. Sein Vorgänger aus dem Jahr 1548 wurde an die Kirche von Grötlingbo in Südgotland verkauft, wo sie noch heute verwendet wird und eine der ältesten in Schweden ist.

Im 16. Jahrhundert fand eine Reformation des Gottesdienstlebens statt. Das gesprochene Wort gewann an Bedeutung und verdrängte einige der (katholischen) Zeremonien, die zuvor mehr Sinne ansprachen. Ende des 16. Jahrhunderts kamen dann die Kanzeln dazu und fungierten als damalige Lautsprecheranlage. Und es klingt wirklich viel besser, wenn man von dort spricht, nicht zuletzt dank des Daches, das die Schallwellen bündelt.