Lyssna

Willkommen im Kirchendorf Vreta Kloster

Foto: Anette Steen

Die Kirche
- eines der interessantesten mittelalterlichen Gebäude unseres Landes.
- Anfang des 11. Jahrhunderts von der Familie Stenkilska als könig liche Kirche errichtet, war vielleicht aber auch eine Bischofskirche.
- dreischiffig mit einem mächtigen Turm im Westen.
- mehrere Grabgewölbe entlang der Südseite.
- 1162 wurde die Kirche im Osten mit dem heutigen Gewölbe erweitert.
- Pfarr- und Klosterkirche im Mittelalter.
- Die Kirche blieb weiterhin Pfarrkirche und ist es auch heute noch. Als solche ist sie seit etwa 900 Jahren ununterbrochen genutzt worden.
- Die Restaurierung von Sigurd Curman 1914–1917 brachte den mittelalterlichen, im Verlaufe der Jahre etwas verzerrten Charakter wieder zum Vorschein, den wir heute sehen, wenn wir die Kirche betreten.

Das Kloster
- Spätestens im Jahr 1110 schenkte König Inge d.ä. und Königin Helena einem Kloster in Vreta Bauernhöfe.
- Das Kloster von Vreta war das erste in Schweden.
- Die Schenkung von König Karl Sverkersson aus dem Jahr 1162 leitete eine Ära von Neubauten ein, kurze Zeit darauf wurde das Kloster dem Zisterzienserorden angeschlossen.
- war Schwedens führendes Nonnenkloster für mehrere hundert Jahre.
- überlebte die erste Periode der Reformation.- wurde aufgelöst, als die letzten Nonnen in den 1580er Jahren starben. Die Gebäude wurden dem Verfall anheimgegeben und sind heute nur noch als Ruinen zu sehen.

Das Baptisterium

- frühchristliche Taufeinrichtung, die ein eigenes Gebäude war, eine Taufkirche.
- ist möglicherweise Skandinaviens einziges bekanntes Baptisterium.
- entstand zeitlich vor dem Kloster.
- heute nach der archäologischen Untersuchung im Jahr 2006 vollständig sichtbar.

Das Klosterhaus
- großes Getreidemagazin vom Ende des 13. Jahrhunderts.
- das älteste erhaltene freistehende Wirtschaftsgebäude Schwedens.
- wurde ab 2019 allen Besuchern des Vreta Klosters zugänglich gemacht.
- Der nördliche Teil enthält eine Ausstellung mit seltsamen Steinen und älteren Gebäudedetails, die während archäologischer Untersuchungen und bei der Restaurierung der Kirche gefunden wurden.
-  Frühchristliche Gräber aus dem 11. Jahrhundert sind zu sehen.
- Im südlichen Teil des Hauses ist Platz für Ausstellungen.

Das Museum in der Kirche
Im Obergeschoss der Kirche im Nordosten befindet sich ein Museum.

Unternehmen Sie einen Besuch
im Klosterbereich können Sie sich ganz nach eigenem Wunsch auf Streifzug begeben.

Wer mehr über die Kirche des Vreta-Klosters und die Umgebung erfahren möchte, kann dazu im Waffenhaus der Kirche Literatur kaufen.

Toiletten
Gästetoiletten befinden sich im Stall, am Eingang zum Giebel des Gebäudes.

1. Kirche von Vreta Kloster  2. Die Klosterruine  3. Das Baptisterium  4. Das Klosterhaus  5. Das Steinmuseum des Klosterhauses  6.  Das Armenhaus  7. Liktorget (der Leichenplatz), Likporten (das Leichentor) und der alte Küsterhof Gamla klockaregården  8. Der Pfarrhof (Privatwohnstelle)  9. Der alte Kaplanshof  10. Der alte Pfarrhof  11. Der Zehntspeicher  12. Der alte Stall, jetzt das Café des Klosterhauses mit Küche. Im Gebäude finden Sie die Toiletten für Besucher des Kirchendorfs.

Das einzigartige Kirchendorf

Das Armenhaus aus den 1790er Jahren.
- wird derzeit vom Verein Klosterleben in Vreta genutzt, der im Gartenbereich auch einen Kräutergarten angelegt hat.
Danach finden Sie

Liktorget
- (den Leichenplatz) mit Likporten (Leichentor).
Auf der anderen Seite von Liktorget befindet sich

Der Küsterhof aus den 1790er Jahren.
- Das Haus wird derzeit als Privatwohnung vermietet.

Gegenüber von Liktorget befindet sich der Hof Vretagården, der 1878 als Altersheim erbaut und bis 1984 auch als solches genutzt wurde. Heute befindet sich das Haus in Privatbesitz und verfügt über eine Reihe von Wohnungen.

Wenn Sie zur Kirche gehen, erreichen Sie die Allee, die zum Platz vor der Kirche führt. Das Tor mit einer Pforte zur Kirche stammt aus dem Jahr 1796 und wurde früher als Brauttor bezeichnet. Wenn Sie auf dem Kiesplatz vor der Kirche stehen und nach Norden schauen, sehen Sie den

Pfarrhof
- Der erste Stock wurde 1754 von Propst Tiburtius erbaut.
- 1791 wurde das Gebäude von Bischof Lindblom baulich erweitert und erhielt sein heutiges Aussehen.
- ist von zwei rot gestrichenen Flügeln umrahmt.
Der westliche ist der

Alte Pfarrhof
- aus dem Jahr 1688 mit sehr alter Einrichtung und Dekor.

Der alte Kaplanshof
- aus dem Jahre 1635 bildet den östlichen Flügel.
- diente lange Zeit als Vorratslager und Getreidemagazin

Der alte Stall
- das kleinere rote Haus am Kiesplatz.
- neu renoviert mit Toiletten und Küche.                                                           

Der Zehntspeicher und
Das Getreidemagazin der Kirchengemeinde
- aus dem 15. Jahrhundert.
- das alte graue Steinhaus auf dem Friedhof.
- wurde als Zehntspeicher und Getreidemagazin mit „Bankfunktion“ genutzt.
- dient seit 1929 als Abschiedsraum.

Im nordöstlichen Teil des Kirchendorfs befindet sich die erste permanente Schule der Region. Sie wurde 1862 erbaut und im folgenden Jahr in Betrieb genommen. Dort befand sich ein Schulzimmer und die Wohnung für den Küster. Im zweiten Stock wohnte unter anderen die Hebamme. Zum Küsterhof gehörte auch ein Stall für Kühe, Schweine und Hühner des Küsters. Das Haus diente bis 1911 als Schule, als auf der anderen Seite der Landstraße eine neue gebaut wurde. Das Haus beherbergt jetzt zwei Wohnungen und heißt Nya klockargården (Neuer Küsterhof).

Im gleichen Bereich befinden sich die Arbeitsräume, das Büro und die Personalräume der Hausmeister. Sie sind 1983 und 2007 erbaut worden.